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SCR oder Italien? Keine Diskussion im Hause Schwab

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SK Rapid gegen Inter Mailand - für SCR-Kapitän Stefan Schwab klingt das Duell im Sechzehntelfinale der Europa League wie ein Traumlos (ab 18:55 Uhr im LIVE-Ticker und bei DAZN).

Seine Italien-Liebe ist hinlänglich bekannt, immer wieder verbringt er freie Tage in seiner zweiten "Heimat" - nicht nur in sportlicher sondern auch familiärer Sicht. "Meine Frau ist Halb-Italienerin, aber Rapid-Fan durch und durch. Also gibt es da keine Diskussion daheim", beruhigt der Saalfeldner im Vorfeld des Hinspiels am Donnerstag im Weststadion. Wettquoten

Highlight für Schwab: "Richtig geil"

"Es ist sicher ein großes Highlight für mich persönlich und den ganzen Klub. Wir freuen uns riesig, dass wir auf Inter treffen, das einfach ein Weltklasse-Team ist. Sie sind in der Champions League knapp ausgeschieden, haben sich heuer mit Tottenham und Barcelona um den Gruppen-Aufstieg gemessen. Und jetzt treffen wir auf Inter - richtig geil!"

Die absolute Krönung wäre ein Auftritt in der kommenden Woche im altehrwürdigen San Siro in Mailand. Ein legendäres Stadion, das auch für Schwab ein Ziel ist.

Aktiv auf dem Rasen auflaufen wird er aber nur dürfen, wenn er sich im Hinspiel keine weitere Gelbe Karte einhandelt, denn der Kapitän ist einer von fünf Rapidlern (Schwab, Berisha, Ivan, Müldür, Martic), die vorbelastet in das Duell mit den Inter-Stars gehen.

Gelb-Gefahr vor Erfüllung des San-Siro-Traums

Vorsichtiger zu Werk zu gehen, nur um in Italien auflaufen zu können, entspricht aber so gar nicht dem Charakter des Salzburgers.

"Nein, das ist nicht in meinen Gedanken verankert. Ich weiß es natürlich, aber spätestens im Match kannst du dir eh keine Gedanken mehr darüber machen. Wenn ein Foul notwendig ist, dann werde ich es machen müssen, weil es der Mannschaft hilft. Da geht es nicht um persönliche Gründe. Natürlich ist das San Siro etwas Besonderes, aber jeder von uns hat ja noch ein paar Jahre, deshalb spielt das keine große Rolle", erklärt Schwab.

Der Führungsspieler hofft, im Frühjahr wieder zu alter Form zurückzufinden. Dass er im Herbst das eine oder andere Problem gehabt hat, gibt er offen zu.

"Der Erfolg der Mannschaft stehe jedoch im Vordergrund. Mein großes Ziel ist es allgmein, als Mannschaft besser zu performen, dann wird auch meine Leistung besser. Wie viele Tore es dann werden, ist mir egal, wenn wir erfolgreich sind. Daran haben wir gearbeitet. Es haben in der Vorbereitung alle mitgezogen, wir hatten kaum Verletzte, der gesamte Kader hat fast alles mitgemacht. Es ist schwierig zu beurteilen, wie gut die Vorbereitung war, aber das werden die nächsten ein, zwei Monate zeigen."



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