Schmid: "...dann bräuchten wir keine Ausreden"
Schon in der ersten Halbzeit hätte er seiner Meinung nach ein Tor machen müssen: "Und dann vor dem Elfmeter, wenn ich da den Ball besser mitnehme, laufe ich alleine auf den Tormann. Warum sollte ich also diese Ausrede suchen? Wir müssen einfach unsere Chancen besser verwerten, dann bräuchten wir keine Ausreden."
Sauer war Schmid vor allem aufgrund der Tatsache, dass gegen den Tabellenführer der deutschen Bundesliga mehr drinnen war, und weniger wegen des Elfmeters.
"Ich weiß, was ich kann. Ich weiß, dass mein erster Kontakt normal richtig gut ist. Heute hatte ich zwei oder drei Mal einen schlechten ersten Kontakt. Das sind Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Im Endeffekt wäre ich zum Abschluss gekommen, so bin ich es eben nicht", geht die Leihgabe von Werder Bremen hart mit sich ins Gericht.
Schmid und die innere Ruhe
Der 19-Jährige hat im Verlauf der Herbst-Saison einen großen Sprung nach vorne gemacht. Gegen Gladbach stellte er dies in so mancher Szene unter Beweis, auch wenn es am Torabschluss haperte.
Für Sahli gehören solche Momente zur logischen Entwicklung: "Romano investiert extrem viel, und das kostet Kraft. Dann fehlt etwas die innere Ruhe in der Box, aber das bekommt man mit den Jahren. Er wird erfahrener - der Kleine wird es schaffen und seinen Weg finden. Ich glaube an ihn, er ist top. Irgendwann wird er die innere Ruhe finden."
Schmunzelnder Nachsatz: "Ich habe sie mit 35 gefunden, aber er wird sie in zwei Jahren mit 21 haben."