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Griezmann brach zweiter "Liebe" das Herz

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Antoine Griezmann avancierte bei der Fußball-WM in Russland ausgerechnet gegen seine zweite "Liebe" Uruguay mit einem Tor und einem Assist zum Matchwinner.

"Ich habe deshalb nicht gejubelt, weil ich früher von einem Trainer in Uruguay unterstützt wurde. Ich habe großen Respekt vor Uruguay. Für mich war es normal, nicht zu jubeln", meinte Frankreichs Stürmerstar nach dem 2:0.

Es war ein souveräner, aber glanzloser Sieg, der Frankreich einen weiteren Schritt näher an den möglichen zweiten WM-Titel nach 1998 brachte.

"Wir haben ein Team, das jedem Gegner wehtun kann. Wenn wir uns auf unser Spiel konzentrieren, haben wir großartige Chancen auf den Sieg", strotzte der 27-jährige Star von Atletico Madrid nach dem Halbfinal-Einzug nur so vor Selbstvertrauen.

Nach der Partie in Nizhny Novgorod umarmte er seine Freunde aus Uruguay fast schon entschuldigend, zuvor hatte er auch dank eines schweren Fehlgriffs von Torhüter Fernando Muslera (61.) die Vorentscheidung mit einem Distanzschuss herbeigeführt. Das Führungstor von Raphael Varane bereitete mustergültig vor.

"Mir fehlen fast die Worte"

"Es ist wunderbar. Wir haben eine weitere Etappe genommen, die wir vor vier Jahren nicht geschafft haben. Jetzt wollen wir bis zum Ende dabei sein. Wir müssen weitermachen, nicht aufhören. Unser Ziel ist nicht das Halbfinale", gab Frankreichs Mittelfeld-Motor Paul Pogba gewohnt selbstbewusst zu Protokoll.

Ohne den verletzten Edinson Cavani lieferte Uruguay zwar einen großen Defensivkampf, kam aber zu keinerlei Entlastung und kaum Chancen in der Offensive.


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