Vier Teams werden nicht beobachtet
Mit ihren neun Spielen decken Foda, Kristl und Szabics zehn von 14 europäischen WM-Startern ab.
Nicht persönlich beobachtet werden Gastgeber Russland, Weltmeister Deutschland, die Schweiz und Serbien. Russland und Deutschland waren bzw. sind im unmittelbaren Vorfeld der WM selbst Testspiel-Gegner der Österreicher. Gegen Serbien hatte das ÖFB-Team in der WM-Qualifikation unter Fodas Vorgänger Marcel Koller gespielt.
Den Auftakt der Beobachtungstouren macht Szabics. Der Ungar fliegt am 15. Juni nach Russland, sieht dort in Moskau Argentinien - Island und Portugal - Marokko sowie dazwischen in Nischni-Nowgorod Schweden - Südkorea.
Auf Kristls viertägiger WM-Reise stehen Polen - Senegal (Moskau), Iran - Spanien (Kasan) und Argentinien - Kroatien (Nischni-Nowgorod) auf dem Programm.
Foda selbst beobachtet Belgien, England, Frankreich und Dänemark - Letztere in ihrem abschließenden Gruppenspiel im Luschniki-Stadion in Moskau im direkten Duell. Belgien trifft am 23. Juni in Moskau auf Tunesien, England am Tag darauf in Nischni-Nowgorod auf Panama.
Foda: "Weltmeister Deutschland oder Brasilien"
Dass alle drei ÖFB-Trainer ein Spiel in Nischni-Nowgorod sehen, hat auch logistische Gründe: Die Messestadt ist mit knapp 400 km Entfernung der nächstgelegene WM-Austragungsort zu Moskau.
Von den europäischen WM-Startern sind Schweden am 6. September in der Generali-Arena in Wien und Dänemark am 16. Oktober auswärts in diesem Jahr noch in Testspielen Kontrahenten der Österreicher. Die Nations League beginnt für das ÖFB-Team am 11. September in Bosnien.
Knapp zwei Monate davor verfolgt Foda als Teil eines Gewinnspiels von ÖFB-Sponsor tipp3 auch das WM-Finale im Stadion. Auf seine Titelfavoriten hat sich der Deutsche bereits festgelegt.
"Ich bin überzeugt, dass Deutschland oder Brasilien Weltmeister werden", sagt Foda über die beiden Testspielgegner seines Teams. Die Brasilianer absolvieren ihre WM-Generalprobe am 10. Juni in Wien.
Spiele, die das ÖFB-Trainerteam (Franco Foda sowie seine Assistenten Imre Szabics und Thomas Kristl) bei der WM in Russland vor Ort beobachtet:
16. Juni, Moskau (Spartak-Stadion): Argentinien - Island (Szabics)
18. Juni, Nischni-Nowgorod: Schweden - Südkorea (Szabics)
19. Juni, Moskau (Spartak-Stadion): Polen - Senegal (Kristl)
20. Juni, Moskau (Luschniki-Stadion): Portugal - Marokko (Szabics)
20. Juni, Kasan: Iran - Spanien (Kristl)
21. Juni, Nischni-Nowgorod: Argentinien - Kroatien (Kristl)
23. Juni, Moskau (Spartak-Stadion): Belgien - Tunesien (Foda)
24. Juni, Nischni-Nowgorod: England - Panama (Foda)
26. Juni, Moskau (Luschniki-Stadion): Dänemark - Frankreich (Foda)
weiter:
15. Juli, Moskau (Luschniki-Stadion): Finale (Foda)