VAR-Wahnsinn bei England-Kamerun
England zieht bereits davor mit einem 3:0 gegen Kamerun in die Runde der letzten Acht ein.
Im Mittelpunkt der Partie steht ein ums andere Mal Schiedsrichterin Liang Qin mit ihrem Team. Bereits nach zwölf Minuten gibt die Chinesin fünf Meter vor Kameruns Tor einen indirekten Freistoß, nachdem Torhüterin Ngo Ndom einen Rückpass von Ejangue aufnimmt. Die Proteste der Afrikanerinnen helfen nichts, Steph Houghton verwandelt.
Kurz vor der Pause der nächste Aufreger: Ellen White versenkt die Kugel im Netz, zuvor gibt es aber den Abseitspfiff. Der Video-Schiedsrichter sieht sich die Szene allerdings noch einmal an und entscheidet auf reguläres Tor.
Kameruns Spielerinnen weigern sich daraufhin das Spiel fortzusetzen und rotten sich in der Mitte des Feldes zusammen. Erst nach einigen Minuten und viel Überredungskunst geht es weiter.
Kurz nach Wiederbeginn schöpfen die Kamerunerinnen nach dem vermeintlichen Anschlusstreffer von Aboudi Onguene neuen Mut. Erneut macht ihnen jedoch der VAR einen Strich durch die Rechnung und erkennt den Treffer aufgrund einer Abseitsstellung ab. Erneut ist die Empörung groß, bei einigen Spielerinnen fließen die Tränen.
Von diesem Schock erholen sich die "unzähmbaren Löwinnen" nicht mehr und müssen noch den dritten Gegentreffer durch Alex Greenwood hinnehmen.
Die Engländerinnen ziehen zum dritten Mal in Folge in die Runde der letzten Acht ein und bekommt es nun mit Norwegen zu tun.