Kämpferin für Gleichberechtigung im Fußball
Bei der vergangenen WM in Frankreich avancierte Rapinoe zur besten Torjägerin und besten Spielerin des Turniers. Abseits des Platzes machte sie mit dem Kampf für Gleichstellung der Frauen im Fußball und politischen Äußerungen auf sich aufmerksam.
Unter anderem hatte sie angekündigt, aus Protest gegen den damaligen US-Präsidenten Donald Trump auch im Falle eines WM-Triumphs nicht zur Ehrung ins "fucking White House" gehen zu wollen. Trump sei ein Sexist und Rassist, meinte sie.
Rapinoe spielt für OL Reign, einem Club aus dem Großraum Seattle, in der National Women's Soccer League in den USA. Ihre größten Erfolge feierte sie aber mit dem US-Team, für das sie bisher 199 Länderspiele absolviert hat und neben den zwei WM-Titeln auch Olympia-Gold 2012 gewonnen hat. 2019 wurde sie zur FIFA-Spielerin des Jahres gewählt.