SKN-Kapitänin Klein: "Kein Gegner einfach"
In der nationalen Liga steht der neuerliche Titel schon drei Runden vor Ende der Meisterrunde fest. Für St. Pölten hat die Meisterschaft erst begonnen, nach zwei Siegen hält der Serienmeister beim Punktemaximum. Im Europacup stiegen die Niederösterreicherinnen erst im Finale der 1. Quali-Runde ein und nahmen die Hürde mit einem 3:0 gegen PAOK Saloniki souverän.
Das soll auch in der 2. Runde so sein. "Sportlich ist es eine Aufgabe, die interessant und lösbar ist. Wenn es einen Direktflug gibt, ist es auch reisetechnisch in Ordnung, sonst wird es eine Challenge", verlautete Club-Präsident Wilfried Schmaus.
Kapitänin Jennifer Klein freute sich auf einen "interessanten Ausflug". Aus sportlicher Sicht werde man es mit einem sehr robusten und kampfstarken Gegner zu tun bekommen. "In der Phase ist kein Gegner einfach", betonte Klein. Das hatte man auch vergangenes Jahr im Play-off zu spüren bekommen, wo eine Zitterpartie gegen Kuopio erst spät in der Verlängerung entschieden werden konnte. "Wir wollen die Erfahrung wieder machen, dass wir uns mit den Besten messen können. Dafür wird jede das Beste geben", sagte die Abwehrchefin.
ÖFB-Legionärinnen kämpfen um viel Geld
Der Heimvorteil im Rückspiel könnte wieder zum entscheidenden Faktor werden. "Es ist wichtig, dass wir die zweite Partie zu Hause haben. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir wieder den Sprung unter die Top 16 Europas schaffen", sagte Torfrau Carina Schlüter.
Die AS Roma bekommt es mit Laura Feiersinger mit dem ukrainischen Meister FC Vorskla zu tun, der FC Zürich misst sich mit Viktoria Pinther mit Ajax Amsterdam. Die Niederländerinnen wären von der Papierform der stärkste Gegner gewesen, den St. Pölten ziehen hätte können.
Im Ligaweg duelliert sich Eintracht Frankfurt (Barbara Dunst, Verena Hanshaw, Virginia Kirchberger) mit Sparta Prag. Zu absoluten Schlagerspielen kommt es bei Manchester United gegen Paris St. Germain und Arsenal-Bezwinger Paris FC gegen CL-Finalist VfL Wolfsburg.
Bei einem Ausscheiden gibt es 140.000 Euro, die Sieger dürfen sich über ein Preisgeld von 100.000 Euro freuen. Dazu kommen allerdings 400.000 Euro an Startgeld für die Gruppenphase.