Nach dem Seitenwechsel bringt HSV-Coach Tim Walter Innenverteidiger Hadzikadunic in die Partie. Das macht sich bezahlt, der Bosnier stellt per Kopfballtor (47.) den Anschluss zum 2:3 her. Das beflügelt die Gastgeber, jedoch machen die Hannover-Fans einen Strich durch die Rechnung und sorgen für eine über 30-minütige Unterbrechung.
Dennoch lässt sich die Walter-Elf davon nicht beirren und kommt zum Ausgleich, Glatzel trifft per Kopf (86.). Es wird vogelwild, zwei Minuten später wird Benes nach hartem Einsteigen mit Rot vom Platz gestellt (88.). Die Nachspielzeit hat es dann auch in sich, über 20 Minuten werden nachgespielt.
In der achten Minute der Nachspielzeit verstummt das Volksparkstadion, als Ernst nach Muroya-Flanke sträflich freigelassen wird und die Hannoveraner zum Sieg schießt (90+8.). Zudem muss der eingewechselte Hadzikadunic, Torschütze zum 2:3 aus Hamburger Sicht, mit Gelb-Rot vom Feld (90.+16).
Hannover rückt dank des Sieges bis auf drei Punkte auf den zweitplatzierten HSV ran, ist vorerst Fünfter.
Eine Punkteteilung gibt es zwischen SV Wehen Wiesbaden und dem 1. FC Nürnberg. Im Stadtteil Wehen trennen sich die Mannschaften mit 1:1.
Prtajin bringt die Hausherren nach einer Stunde in Führung (61.), diese kann aber Marquez keine zehn Minuten später egalisieren (70.).
Nürnberg steht mit 29 Punkten auf dem achten Platz, Wehen ist mit 27 Zählern Elfter.