Der 34-Jährige streicht nach dem Köln-Spiel vor allem seine Mannschaftsdienlichkeit hervor: "Nicht nur wegen der Tore, er hat auch viel gearbeitet, oft eine sehr gute Position gehabt – da ist er für die beiden Innenverteidiger nicht zu greifen. Das ist eine seiner großen Qualitäten, dass er Angriffe einleiten möchte, das auch kann und dann in den Sechzehner nachsprintet, dort auf den Ball wartet."
Dabei habe sein Star-Stürmer "sogar zwei, drei Großchancen vergeben." Dennoch "hat er es heute wieder sehr gut gemacht und hoffentlich gewinnt er am Montag den Titel", hofft Nagelsmann auf den FIFA-Weltfußballer-Titel für Lewandowski.
Neuer: "Wie er die Tore vollendet, ist einzigartig"
Auch Kapitän Manuel Neuer, der sein Comeback nach überstandener Corona-Infektion gab, streicht die Wichtigkeit des Polen hervor: "Wir sind froh und dankbar, dass er bei uns in der Mannschaft spielt", sagt der Torhüter bei "Sky".
"Wir haben ihm viel zu verdanken und sind überglücklich, weil er eine Maschine ist - vorne in der Box und auch bei Ballhalten. Das hat er wirklich gut gemacht heute. Wie er die Tore vollendet, ist einzigartig", staunt der DFB-Torwart über die Qualitäten seines Teamkollegen.
Nagelsmann: "Wichtig für die Tabelle"
Über den glatten Erfolg freuten sich schlussendlich sowohl Nagelsmann als auch Neuer. "Es war wichtig, nach letzter Woche und dem sehr guten Spiel von Dortmund zu punkten", meinte Nagelsmann in Anbetracht der 1:2-Niederlage in der vergangenen Runde gegen Borussia Mönchengladbach sowie dem 5:1-Sieg von Dortmund am vergangenen Freitag gegen Freiburg.
"In der Winterpause führst du mit neun Punkten, dann verlierst du ein Spiel und Dortmund konnte am Freitag vorlegen – dann ist es natürlich wichtig für die Tabelle", fügt der 34-Jährige aus Landsberg am Lech an.
Auch Neuer zeigte sich mit der Steigerung im Vergleich zur Niederlage gegen Gladbach zufrieden: "Nach der Niederlage gegen Gladbach war es wichtig, dass wir die ersten drei Punkte in diesem Jahr einfahren - und so sind wir auch aufgetreten."
Über sein Comeback meint der 35-Jährige: "Für einen Spieler ist es schwieriger als für einen Torwart. Bei den Spielern, die rauf und runter laufen müssen, ist es sinnvoll, sie langsam zu integrieren. Das hat man heute beim Leroy (Sane, Anm.) gesehen, der sich gut eingefunden hat."