"Ich wusste sofort, dass das ein klarer Elfmeter ist", beschrieb Baumgartner nach Spielende die Situation, die zum Elfmeter führte.
Der Waldviertler habe gewusst, dass Vincenzo Grifo ein Offensivspieler ist, "und ich weiß ja selbst, wie unangenehm es als Offensivspieler ist, in der eigenen Box zu verteidigen und deshalb wusste ich auch, dass ich das Eins-gegen-eins nehmen muss", wird der 24-Jährige im "Kicker" zitiert.
Dass er kurz nach dem Elfmeter auch noch sein zweites Saisontor nachlegen konnte, freut ihn natürlich besonders: "Es ist ein cooles Gefühl, mitgeholfen zu haben, ein Spiel auf unsere Seite zu ziehen."
Sportdirektor Schröder: "Bessere Visitenkarte kann er nicht abgeben"
Damit hält Baumgartner nun bei zwei Toren und vier Assists in den abgelaufenen sieben Pflichtspielen. Es lässt sich getrost sagen, dass die Formkurve nach dem enttäuschenden Saisonstart, der auf Verletzungspausen in der Vorbereitung zurückzuführen war, steil nach oben zeigt.
"Die Anfangszeit war so, wie es sich weder ich noch der Verein vorgestellt hat. Es gibt manchmal Situationen, wo der Körper nicht so mitspielt", meint Baumgartner: "Ich glaube, aus dem Loch bin ich jetzt raus."
Leipzig-Sportdirektor Rouven Schröder weiß, was man am österreichischen Nationalspieler hat: "Er ist ein Vorbildprofi, der auf seine Chance gewartet hat, hungrig und heiß geblieben ist. Eine bessere Visitenkarte kann er nicht abgeben."