Kritik zu Bayern-Umgang
"Wenn so mit den Leuten umgegangen wird, musst du dich fragen: Willst du für diesen Verein arbeiten? Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er bald nicht mehr Trainer ist – auf eigenen Wunsch", bringt er die Gerüchteküche zum Brodeln.
Sein Kollege Erik Meijer geht sogar noch einen Schritt weiter und rechnet mit einem zukunftsnahen Rücktritt. "Ich denke, dass er auch nicht mehr da ist ab Montag", spricht er öffentlich seine persönliche Meinung aus.
Tuchel spricht von Konsequenzen
Auch die Aussagen Tuchels gegenünber "Sky" bestätigen diese Thesen. "Es passt aber zu dieser Saison: Statt zu feiern haben wir das nächste politische Thema", zeigt er sich über den Zeitpunkt der Entlassungen nicht erfreut.
Die beiden geschassten Verantwortlich hätten den Meistertrainer schließlich zum Verein geholt. Vorallem mit Salihamidzic hatte er ein enges Verhältnis. "Oli und Brazzo waren diejenigen, die eigentlich täglich mit mir im Austausch waren. Vor allem Brazzo", gibt er zu Verstehen.
Für ihn ändere sich mit dem Rauswurf jetzt "mehr oder weniger alles". "Natürlich hat es Konsequenzen. Ich weiss nur noch nicht, welche", spricht er offen Folgen an. Im Moment ist Tuchel noch Bayern-Trainer und ein Rauswurf ist in der aktuellen Situation eher unwahrscheinlich. Ob sich der Deutsche den Job beim Rekordmeister allerdings von sich aus weiterhin antun will, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen.