"So viele Systemwechsel mitten im Spiel, zwei taktische Wechsel schon zur Halbzeit, das kann eigentlich nicht sein", so ein weiteres Zitat.
"Klarer Dissens" zwischen Tuchel und Watzke
Auch mit der Vorstellung, dass Tuchel und das Team nach dem Attentat auf den BVB-Mannschaftsbus zusammengerückt seien, wird aufgeräumt. Von einer besonders engen, Beziehung seit dem Angriff "kann keine Rede sein, das ist eine reine Mediensache".
Auch Watzke ortete in dieser Hinsicht einen "klaren Dissens" zwischen ihm und Tuchel. Der Trainer kritisierte damals, in die Entscheidung um die Neuaustragung des Spiels gegen Monaco "überhaupt nicht eingebunden" worden zu sein. Watzke wiederum wirft Tuchel vor, seine Kritik diesbezüglich erst nach dem Spiel geäußert zu haben.
Inzwischen stellte sich in dieser Causa auch Präsident Reinhard Rauball hinter Watzke.
BVB wurde von Mainz "gewarnt"
Tuchel wiederum ärgerte sich darüber, dass dieses Thema vor dem wichtigen Spiel in Hoffenheim überhaupt zur Sprache gebracht wurde. "Ein großes Thema für einen großen Tag", sagte er gegenüber "Sky". "Ich verbiete mir darauf einzugehen oder auch nur darüber nachzudenken, darauf Energie zu verwenden. Wir dürfen uns nicht ablenken lassen."
Die Zerwürfnisse lassen nun Spekulationen um eine vorzeitige Trennung von Tuchel laut werden, sein Vertrag läuft noch bis 2018.
Schon bei seiner Verpflichtung im Sommer 2015 sei man von Tuchels damaligem Verein Mainz "gewarnt" worden, wie ein Insider der "SZ" berichtet. "Wir haben darauf nicht gehört. Ein halbes Jahr ging alles gut. Dann war alles wie aus Mainz vorhergesagt."
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