René Adler beendet zum Saisonende seine Karriere.#Mainz05 wünscht für die Zukunft alles Gute.
— 1. FSV Mainz 05 (@1FSVMainz05) 1. Mai 2019
Auf dass sich für dich viele neue Tore öffnen und du keine mehr verhindern musst. pic.twitter.com/MFHVzUwvtJ
Von Verletzungen geplagt
Adler galt zu Beginn seiner Karriere als große Zukunftshoffnung, auch im deutschen Nationalteam. Für dieses sollte er in die WM 2010 als Nummer eins gehen, noch vor Manuel Neuer. Wie so oft ereilte den gebürtigen Leipziger aber eine Verletzung.
Mit einer Rippenverletzung verpasste er die Endrunde und musste zusehen, wie ihm Neuer den Status als Einser-Goalie abnahm. "Ich bin davon überzeugt, dass mein Körper damals mit den Verletzungen darauf reagiert hat, dass ich mir zusätzlich zu diesem Druck von außen auch selbst einen immensen innerlichen Druck gemacht habe", so Adler.
So blieb es am Ende bei nur 12 Einsätzen für die DFB-Elf. Seine Ängste und Zweifel seien seine größten Treiber gewesen, führt der Keeper weiter aus. Sie hätten ihn aber auch daran gehindert, alles aus seinem Talent herauszuholen. Seine eigenen Erwartungen seien höher gewesen, gibt er zu.
In 269 Bundesligapartien stand Adler für seine Klubs Bayer Leverkusen, Hamburger SV und eben Mainz 05 zwischen den Pfosten. Mit dem offiziellen Karriereende fällt nun auch ein gewisser Druck von ihm ab: "Es war ein mentaler Kraftakt. Ich habe dafür einen hohen Preis bezahlt. Mein Körper hat genug gelitten."