Der Jahresüberschuss des Konzerns steigerte sich auf 35,7 Millionen Euro, ein Plus von 23 Millionen Euro im Vergleich zur Vorsaison.
Diederich versprach: "Alles, was wir erwirtschaften, wird in den Sport investiert. Bei uns geht es immer in allererster Linie um den Sport. Unser Anspruch bleibt: nationale und internationale Spitzenklasse. Unsere wichtigste Rendite sind Titel."
FC Bayern rühmt sich für Eigenkapital
Zudem verzeichnet der Verein auch einen Mitgliederrekord in Höhe von 316.000. 1.780 davon waren bei der Versammlung am Sonntag dabei. "Wirtschaftlich steht der FC Bayern einmal mehr herausragend da", sagte Präsident Herbert Hainer.
Diederich hob die imposante Eigenkapital-Ausstattung von 536 Mio. Euro hervor. "Ein Leuchtturm in der gesamten Fußballwelt – es gibt keinen anderen europäischen Klub mit diesem Eigenkapital", sagte Diederich.
Mazraoui für propalästinensischen Beitrag kritisiert
Hainer richtete unterdessen nach dem umstrittenen propalästinensischen Social-Media-Beitrag von Noussair Mazraoui mahnende Worte an den Profi. "Insgesamt ist bei allem klar: Noch einmal darf so etwas nicht passieren."
Mazraoui hatte viel Kritik durch seinen Beitrag hervorgerufen. Er durfte aber im Kader der Münchner bleiben. Mazraoui und der israelische Torhüter Daniel Peretz seien ein gutes Beispiel dafür, dass verschiedene Kulturen und Religionen dieselbe Heimat finden könnten, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zum Miteinander im FC Bayern.
Für Peretz und seine Familie seien es "sehr schwere Wochen und Monate", sagte Dreesen. "Wir fühlen mit ihm und sind an seiner Seite, genauso wie wir als Klub an der Seite Israels stehen." Man müsse dem Hass gemeinsam entgegenstehen. Man habe viele Gespräche mit Mazraoui geführt, sagte Dreesen.
Es sei aber auch klar, dass, es bei Verfehlungen in der Zukunft "auch entsprechende Sanktionen geben" werde. Mazraoui habe versichert, dass er kein menschenverachtendes Gedankengut in sich trägt.