Scholl wirft den jungen Coaches unter anderem vor, dass sie unbequemen Kickern und "Straßenfußballern" keine Chance mehr geben würden. Heidel will das nicht so stehen lassen:
"Das Problem ist, dass Mehmet die jungen Trainer noch nie hat arbeiten sehen. Er soll alle unsere Spieler fragen, wie unser Trainer mit ihnen umgeht. Das ist Sozialkompetenz."
Tedesco selbst reagierte da deutlich gelassener als sein Manager: "Er war ein super Fußballer, ich habe immer gerne zugeschaut. Ich kann nichts positives oder negatives zu seinen Worten sagen, da ich ihn nicht kenne."
Auch Manuel Baum, Übungsleiter des FC Augsburg, wurde mit den Aussagen von Scholl konfrontiert und stellt klar: "Die Herangehensweise bei uns im Verein ist, dass man auf jeden Einzelnen eingeht und versucht, unterschiedlich mit ihm zu kommunizieren und zu vermitteln. Und ich denke, dann kriegt man auch - was auch immer 'unbequem' ist - Spieler so in die Richtung, dass sie im Team funktionieren."