Kane über Transferpoker: "Ziemliche Achterbahnfahrt"
Bis zum Bundesliga-Start am Freitag gegen Werder Bremen will sich der 30-Jährige nun bestmöglich in die Mannschaft integrieren.
Dazu gehört auch, so schnell wie möglich deutsch zu lernen. "Ich habe mein ganzes Leben in England und der Premier League verbracht. Natürlich muss ich mich anpassen. Dieses Team hat tolle Spieler und wir müssen sehen, dass wir schnellstmöglich zusammenfinden", äußert der Torjäger, der als legitimer Nachfolger von Robert Lewandowski gilt.
Von Trainer Thomas Tuchel bekam Kane bereits eine Einsatzgarantie. "Er spielt jedes Spiel, fertig aus."
Der wochenlange Verhandlungspoker um seine Person ist auch an Kane nicht spurlos vorbeigegangen. "Es waren sehr anstrengende Tage. Es ist mein erster großer Transfer", gesteht Kane und bezeichnete die letzten 48 Stunden vor Vertragsunterschrift als "ziemliche Achterbahnfahrt". Den freien Tag am Montag will er nutzen, um sich die Stadt und "ein paar Wohnungen" anzusehen.
100-Mio-Transfers? "Nicht the new normal" beim FC Bayern
Transfers in der Größenordnung von 100 Millionen Euro sollen beim FC Bayern München eine Ausnahme bleiben. "Ich würde nicht sagen wollen, dass 100 Millionen the new normal sind. Das ist für uns schon ein enormer Betrag", sagt der Münchner Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen im Rahmen von Kanes offizieller Vorstellung.
Die DNA des Klubs sei immer gewesen, groß investieren, wenn man von etwas überzeugt sei. "Ich glaube, ich kann es ganz gut einschätzen, dass das ein angemessener Betrag war, den wir ausgegeben haben, für das, von dem wir sportlich überzeugt sind."