Seit einem Jahrzehnt nutze Streich, laut Nollendorf, "die Bühne des Profifußballs, um ehrlich und klar Stellung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung zu beziehen und sich für Respekt und demokratische Grundwerte einzusetzen".
Die seit 2005 jährlich vergebene Auszeichnung ist nach dem in Ausschwitz ermordeten deutsch-jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch benannt. Er steht beispielhaft für die zur Zeit des Nationalsozialismus stattgefundene Ausgrenzung zahlreicher jüdischer Sportler aus der deutschen Gesellschaft.
Neben dem Ehrenpreis für Streich durften sich auch der Chemnitzer Stadtteilverein Athletic Sonnenberg und der ebenfalls in Chemnitz ansässige gemeinnützige Verein ASA-FF über eine Auszeichnung freuen.