Nur als Linksverteidiger Weltklasse
In München hat er zwar nie gespielt, dafür war er in Deutschland bei Borussia Dortmund und am Schluss Schalke 04 eine fixe Größe. Die Stärke Alabas kann er da gut einschätzen.
"Über die Qualität von David Alaba müssen wir nicht sprechen, er ist für mich einer der besten Linksverteidiger der Welt. Er könnte und würde wahrscheinlich in allen Topmannschaften Europas spielen", lobte der Ex-Spanien-Legionär das ÖFB-Ass. Das allerdings aus seiner Sicht auch nur links hinten.
"Grundsätzlich halte ich ihn auf der Linksverteidigerposition für Weltklasse, auf den anderen Positionen würde ich das so nicht sagen", schilderte der 48-fache Internationale seine Sicht.
Unter Pep Guardiola war Alaba auf verschiedenen Positionen zum Einsatz gekommen, dabei auch als Innenverteidiger oder in diversen Mittelfeldrollen. Im Mittelfeld kommt er auch im ÖFB-Nationalteam zum Zug.
Kein Herumgeschiebe mehr?
"Ich glaube, dass unter Ancelotti die Zeit vorbei ist, dass Spieler über mehrere Positionen hin- und hergeschoben werden", sagte Metzelder. Das ist auch nach seinem Geschmack. "Ich bin der Meinung, dass die Spieler dort spielen sollten, wo sie die größten Qualitäten haben", betonte Metzelder.
Zum DFB-Cup-Auftakt bei Carl Zeiss Jena am Freitagabend musste Alaba wieder einmal in der Innenverteidigung ran. Das dürfte aber eine Ausnahme gewesen sein, da der noch nicht ganz fitte Jerome Boateng und der erst nach der Pause eingewechselte Mats Hummels in der Regel im Abwehrzentrum gesetzt sein dürften. Alaba selbst würde am liebsten zentral im Mittelfeld spielen, zu erwarten ist aber, dass er links in der Abwehr einen Fixplatz haben wird.