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Naby Keita erklärt überraschenden Wechsel zu Werder Bremen

Naby Keita erklärt überraschenden Wechsel zu Werder Bremen Foto: © getty

Es ist wohl die bislang größte Sensation am europäischen Fußball-Transfermarkt:

Ex-Salzburger Naby Keita wechselt nach vielen verletzungsgeplagten Jahren und gewonnenem Champions-League- und Premier-League-Titel vom großen FC Liverpool zu Werder Bremen. Dem letztjährigen Bundesliga-Aufsteiger gelingt mit der Verpflichtung des 28-Jährigen ein echter Coup, der medial für große Verwunderung sorgte.

Der Spieler selbst erklärt seine Beweggründe im Interview mit dem Verein und ist von der allgemeinen Reaktion nicht überrascht: "Ich verstehe, dass sich viele Leute fragen, warum ich den Schritt vom FC Liverpool zu Werder Bremen gehe", so der Guineer.

Keita hatte "wesentlich bessere Angebote"

 

"Als ich mit dem Trainer und dem Sportdirektor sprach, erzählten sie mir vom Projekt des Vereins. Danach habe ich mir viele Gedanken gemacht - auch mit meiner Familie", erzählt Keita. "Am Ende musste ich mich entscheiden und ich habe mich für Werder Bremen entschieden."

Er tat dies, obwohl er sowohl "sportlich als auch wirtschaftlich wesentlich bessere Angebote" hatte, wie Werder-Geschäftsführer Frank Baumann am Freitag erklärt. Trotz geringer Erfolgsaussichten sei man jedoch "dran geblieben", was sich schlussendlich auszahlte.

Ein gewisses Risiko schwingt für die Bremer aufgrund Keitas Verletzungshistorie natürlich mit, rein fußballerisch kann dem kleinen Mittelfeldmotor im Werder-Kader aber vermutlich niemand das Wasser reichen.

"Habe die Zeit in Deutschland sehr vermisst"

Der Spieler freut sich jedenfalls sehr über seine Rückkehr nach Deutschland: "Ich habe die Zeit in Deutschland sehr vermisst. Aber jetzt bin ich zurück in der Bundesliga und hoffe, an alte Zeiten anknüpfen zu können. Ich werde alles geben."

Bei RB Leipzig verbrachte Keita seine persönlich besten Jahre, nachdem er sich zuvor in Salzburg für höhere Aufgaben empfohlen hatte. 2018 holte ihn Jürgen Klopp schließlich für 60 Millionen Euro nach Liverpool.

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