Fehlendes Selbstvertrauen Kopfsache?
"In Sabi steckt viel, viel mehr als wir aktuell sehen. Das heutige Spiel war eigentlich prädestiniert für ihn, er hatte so viel Raum", erklärte Nagelsmann und wagte einen Blick in die gemeinsame Vergangenheit. Beide waren erst im vergangenen Sommer aus Leipzig nach München gewechselt.
"In Leipzig hat er das so oft weltklasse gemacht. Diese Verlagerungen haben wir dauernd von ihm gesehen, die spielt er eigentlich herausragend - heute kein einziges Mal", war Nagelsmann überhaupt nicht zufrieden mit dem Auftritt des ÖFB-Teamspielers.
Auf die Nachfrage, ob es gerade eine Kopfsache sei und Sabitzer es sich einfach nicht zutraue, die Bälle wie gewohnt nach vorne zu spielen, antwortete der 34-Jährige eher genervt: "Es wirkt so."
Abschließend wurde auch die Situation vor dem zweiten Augsburger Tor durch Andre Hahn thematisiert: "Da muss er den Ball einfach nach vorne wegspielen, dann haben wir selber eine Überzahlsituation. Ich weiß nicht, wieso wir das dann nicht machen."
Die nächste Chance bietet sich für Sabitzer aber wohl bereits am kommenden Dienstag in der UEFA Champions League. Muss Kimmich in Quarantäne bleiben, könnte der ÖFB-Legionär gegen Dynamo Kiev eine weitere Gelegenheit von Beginn an bekommen. Diese gilt es dann besser zu nutzen als jene in Augsburg.
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