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Offiziell: Reis ist neuer Schalke-Trainer

Offiziell: Reis ist neuer Schalke-Trainer Foto: © GEPA

Der FC Schalke 04 hat einen neuen Cheftrainer. Der ehemalige Bochum-Trainer Thomas Reis übernimmt ab sofort den krisengebeutelten Bundesligaklub. 

Reis leitete vor kurzem noch das Training bei Kontrahent VFL Bochum, wurde nach einem historisch schlechten Saisonstart aber Mitte September freigestellt. Da der 49-Jährige bei Bochum noch einen gültigen Vertrag besitzt, muss Schalke dem Vernehmen nach 300.000 Euro Ablöse zahlen, einen Teil der Ablöse übernimmt Reis angeblich selbst.

Der Coach freut sich auf die große Herausforderung. "Die Gespräche waren von der ersten Minute an sehr gut. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die notwendige Qualität im Kader haben, gemeinsam unser großes Ziel zu schaffen", so Reis mit Fokus auf den erhofften Klassenerhalt.

Reis ist für Schalke "genau der richtige Mann"

Sportvorstand Peter Knäbel erklärt die Entscheidung zugunsten von Reis: "Kurzfristig wird es für uns darum gehen, aus den vier Spielen bis zur WM-Pause möglichst viele Punkte zu holen. Im Anschluss wird es von entscheidender Bedeutung sein, die lange Winterpause so zu nutzen, dass Mannschaft und Trainer-Team optimal vorbereitet in die 19 Partien bis zum Saisonende gehen. Wir sind davon überzeugt, dass Thomas für diese Aufgaben genau der richtige Mann ist."

Reis ist bereits der siebente Trainer des Traditionsvereins binnen zwei Jahren. Laut Medienberichten handelte sich Schalke wie schon im Sommer vor der Verpflichtung Kramers wieder einige Absagen bei der Trainersuche ein. So soll unter anderem Bruno Labbadia abgewunken haben.

Als möglichen Nachfolger hatten die Medien auch Sturm-Trainer Christian Ilzer ins Spiel gebracht. Dieser hat die Spekulationen als Gerüchte zurückgewiesen.

Kehrt auf Schalke jetzt Ruhe ein?

In Gelsenkirchen folgt damit ein Paukenschlag auf den nächsten, am Mittwoch ist Sportdirektor Rouwen Schröder überraschend von seinem Posten zurückgetreten. Grund dafür soll der "Bild" zufolge unter anderem ein interner Streit im Aufsichtsrat gewesen sein, der Schröders Wunschkandidaten in der Trainerfrage mit skeptischen Augen betrachtet haben sollen.

Schröders Wunschkandidat hieß übrigens Thomas Reis, der ist jetzt doch auf Schalke, Schröder nicht mehr. Den 49-Jährigen erwartet jetzt die schwere Aufgabe, den Verein in der höchsten deutschen Spielklasse zu halten.

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