Wie Bayern-Präsidente Herbert Hainer am Sonntag im "Doppelpass" bei "Sport1" bestätigt, habe man in den Endzügen des Transferfensters den Entschluss gefasst, keinen Rechtsverteidiger mehr holen zu wollen, da man volles Vertrauen in den ÖFB-Teamspieler habe, diese Position auszufüllen.
Bereits am Samstag durfte sich Laimer in der zweiten Halbzeit gegen Borussia Mönchengladbach als Rechtsverteidiger beweisen und wusste mit starker Leistung zu überzeugen.
Hainer: "Ich will erstmal sehen, ob die besser sind als Laimer!"
Trainer Thomas Tuchel führt den ÖFB-Teamspieler als einen der Gründe an, warum man die Partie noch drehen konnte (Spielbericht >>>). "Er hatte einen enormen Einfluss", findet Tuchel nach der Partie.
Auch Hainer findet, dass Laimer eine "hervorragende" Leistung ablieferte und unterstreicht nochmal, dass man dem Salzburger mehr vertraue, als den potenziellen Ersatzmännern, die zuletzt in den Medien kursierten, wie Trevor Chalobah.
"Ich will erstmal sehen, ob die besser sind als Laimer", erklärt der Präsident der Bayern.
Laimer will "einfach nur spielen"
Und Laimer selbst? Der sieht den Positionswechsel locker. Bei "Sky" erzählte er am Samstag von dem Gespräch mit Thomas Tuchel vor seiner Einwechslung. "Der Trainer hat gesagt: ‚Du weißt, wie du es spielst. Du weißt, was für ein Kerl du bist.‘"
"Ich glaube, das habe ich so gut es geht gemacht. So tief wie Gladbach gestanden hat, weiß ich nicht mehr, was für eine Position das war, die ich da gespielt hab", sagte Laimer.
Auf welcher Position er zum Einsatz kommt, sei ihm letztendlich egal. "Ich sag es mal so: Am Ende macht es einfach Spaß zu spielen." Er sei einfach "am liebsten auf dem Platz. Ob es jetzt rechts hinten ist oder im Mittelfeld entscheidet der Trainer. Am liebsten will ich einfach nur spielen."