Auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, der jahrelang mit Freund (damals noch Sportkoordinator) in Salzburg zusammengearbeitet hat, meldet sich zu Wort.
"Man kann ihn und den FC Bayern zu diesem Schritt nur beglückwünschen", meint Rangnick gegenüber dem "kicker" zur Verpflichtung Freunds.
Rangnick: Das macht Freund aus
"Christoph lebt für diesen Job", weiß Rangnick, "neben der hohen sportlichen Kompetenz und seinem internationalen Netzwerk bringt er auch seine starke Persönlichkeit mit ein, menschlich ist er top und absolut integer."
Der nunmehrige ÖFB-Teamchef streicht Freunds Arbeits in Salzburg hervor: "Christoph hat in seiner Zeit bei RB Salzburg großes Geschick in der Kaderplanung mit maximalem sportlichen Erfolg dauerhaft kombiniert. Allein die Transfers der letzten zehn Jahre sprechen für sich."
Für Salzburg wickelt Freund seit Jahren zahlreiche Transfers junger Spieler in europäische Topligen ab. Der Talenteschmiede entsprangen unter anderem die aktuellen Bayern-Profis Konrad Laimer (26), Sadio Mane (31), Dortmunds Karim Adeyemi (21), Dominik Szoboszlai von Liverpool und nicht zuletzt Erling Haaland (beide 22) von Manchester City.
Ihre Transfers brachten dem Klub teilweise beträchtliche Einnahmen, die Salzburg wieder in andere, noch jüngere Talente investierte. National ist der Verein aus dem Red-Bull-Imperium der Konkurrenz enteilt.
Der Abgang von Freund könnte nun aber Salzburgs schmerzlichster Transfer der vergangenen Jahre sein.