Entschuldigung von Union und dem betroffenen Spieler
Nachdem die ersten Emotionen verraucht waren, kam es in der Leverkusen-Kabine schließlich zu einer Aussprache und Versöhnung. Amiri, der zunächst in der Kabine seinen Mitspieler zufolge noch geweint hatte, bestätigte die Entschuldigung eines namentlich nicht genannten Union-Akteurs in einer Pressemitteilung seines Klubs.
"Er ist nach dem Spiel zu mir in die Kabine gekommen. Es sind auf dem Platz aus den Emotionen heraus unschöne Worte gefallen, die ihm sehr leid tun", wurde Amiri in der Mitteilung zitiert. "Er hat mir das glaubwürdig versichert und deswegen ist die Sache für mich nun erledigt", meinte der deutsche Nationalspieler.
Union Berlin hatte schon in Person von Pressesprecher Christian Arbeit in der Pressekonferenz nach dem Spiel von einer "rassistischen Beleidigung, die auf dem Platz passiert ist" gesprochen.
"Rassismus hat auf dem Fußballplatz und auch sonst in der Gesellschaft absolut nichts zu suchen. Wir entschuldigen uns dafür, wenn das so gefallen ist. Tut uns leid - das möchten wir gerne auch hier noch mal den Gästen mitgeben", so der Pressesprecher der Eisernen weiter.