"Der Klassenerhalt steht ganz vorne"
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Nun folgte der nächste Dämpfer für Cheftrainer Manuel Baum, der nach knapp zweimonatiger Amtszeit den freien Fall ans Tabellenende nicht stoppen konnte. Muss sich Schalke nun vor dem erstmaligen Abstieg seit 32 Jahren fürchten?
"Dass es bei uns darum geht, die Klasse zu halten, haben wir unter der Wochen schon gesagt. Der Klassenerhalt steht ganz vorne, doch dafür brauchen wir gewisse Tugenden", sagt Baum nach der Niederlage gegenüber "Sky". Ansätze dazu zeigte "Königsblau" in der ersten halben Stunde anhand einer besseren Körpersprache als in der Vorwoche.
Doch mit dem neuerlichen Führungstreffer von Oskar Wendt wurde Schalke "der Stecker gezogen", wie Angreifer Mark Uth betont. Ein Unterfangen, welches ausgerechnet der 29-Jährige selbst verhindern hätte können, jedoch war er bei seinem Pfostenschuss im Pech. Statt 2:1 Schalke folgte das zweite Gladbach Tor.
"Irgendwann wird der Bock umgestoßen"
"Wenn man die erste Halbzeit sieht, kann man von Fortschritt sprechen", schöpft Steven Skrzybski für die kommende Aufgaben Hoffnung. Sonderlich leichter dürfte es für Schalke aber auch dabei nicht werden, schließlich wartet mit Bayer 04 Leverkusen die nächste harte Nuss.
Blüht den "Knappen" also ein ähnliches Endergebnis wie in Gladbach, rückt der unrühmliche Rekord von Tasmania Berlin Stück für Stück heran. Stand jetzt fehlt Schalke nur noch sechs sieglose Spieltage bis zur ewigen Bestmarke der Hauptstädter aus der Spielzeit 1965/66.
Doch soweit soll es gar nicht kommen. "Wir müssen einfach weitermachen", betont Uth kämpferisch und glaubt fest daran: "Irgendwann wird der Bock umgestoßen."