"Hat uns überrascht"
"Auch wenn in dieser Saison einiges gegen uns gelaufen ist, habe ich selbstverständlich hierfür die Gesamtverantwortung. Dazu kommt, dass die Arbeit auf Schalke mit meinen Vorstandskollegen und dem Aufsichtsrat von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. In Ruhe haben wir gemeinsam viele Dinge entwickelt. Diese Ruhe ist derzeit nicht zu gewährleisten, was in erster Linie mit Diskussionen um meine Person zusammenhängt", so Heidel.
Der Sportvorstand weiter: "Ich habe in meinem Leben immer konsequent gehandelt. Deshalb habe ich schon am vergangenen Montag Aufsichtsratschef Clemens Tönnies über meinen festen Entschluss informiert. Ich hoffe, dass wir im Club nun den Blick ganz auf die Zukunft richten können. Schalke 04 ist mir in den vergangenen drei Jahren sehr ans Herz gewachsen. Meine Freundschaft zu Clemens Tönnies wird mein Engagement für diesen tollen Verein sicherlich überdauern. Bis eine Nachfolge gefunden ist, stehe ich natürlich weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung."
Schalke-Boss Tönnies sagt: "Sein Entschluss hat uns überrascht. Wir werden zu gegebener Zeit die Nachfolgeregelung vornehmen und vorstellen. Das wird zügig, aber nicht übereilt geschehen. Ich bedauere diesen Schritt, der Christian Heidel ganz sicher nicht leichtgefallen ist."