Olympischer Sportbund in Sorge
Der Deutsche Olympische Sportbund hat mit Sorge auf die bevorstehenden Corona-Beschränkungen und das temporäre Verbot im Freizeit- und Amateurbereich reagiert. "Der DOSB bedauert sehr, dass dieser temporäre Lockdown inklusive eines Verbots des Amateursports offenbar nötig geworden ist. Wir tragen diese Maßnahme jedoch verantwortungsbewusst trotz der negativen Effekte für den Sport grundsätzlich solidarisch mit", erklärte DOSB-Präsident Alfons Hörmann in einer Mitteilung.
Dies falle nicht leicht, weil sich bereits sichtbare und für viele noch unsichtbare Corona-Schäden "durch diese pauschale Maßnahme der Politik nochmals deutlich verstärken".
Hörmann kritisierte, dass der "generelle Lockdown nicht die vielfältigen und erfolgreichen Aktivitäten des Sports" berücksichtige, "der durch ein hohes Maß an Disziplin und mit der konsequenten Umsetzung von Hygiene-Konzepten erreicht hat, dass der Sport nachweislich kein Infektionstreiber ist." Zugleich begrüße der DOSB, dass "der Profi-und Spitzensport nicht ausgesetzt wird, auch wenn er ohne Zuschauer stattfinden muss".
Um finanzielle Folgen für Vereine und Verbände abzumildern, forderte Hörmann "im Bereich der angekündigten Nothilfen, dass der Sport in seiner ganzen Vielfalt unproblematisch daran teilhaben kann".