Die Aufgabe hätte allerdings nicht schwieriger sein können, immerhin bekam es Hoffmann bei seinem Debüt gleich mit dem deutschen Rekordmeister, dem FC Bayern München, zu tun.
Für einen Punktgewinn hat es für die "Eisernen" am Sonntag trotz einer beherzten Leistung allerdings nicht gereicht (Spielbericht >>>).
Positive Bilanz trotz Niederlage
"Ich denke wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Wir haben versucht, unangenehm zu sein und schnell in die Zweikämpfe zu kommen. Phasenweise haben wir den Bayern unser Spiel ein bisschen aufzwingen können und sind auch zu eigenen Chancen gekommen", streicht Hoffmann die positiven Aspekte des Spiels auf der Vereins-Homepage heraus.
Dennoch war nicht alles eitel Wonne im Spiel der Berliner. "Natürlich gab es aber auch Phasen, in denen wir mit Ball nicht ganz so aktiv waren. Der Elfmeter hat uns in dieser Phase weh getan, trotzdem haben wir uns nicht hängen lassen und haben immer weitergemacht", meint Hoffmann.
"Es war auch klar, dass wir gegen den FC Bayern nicht so viel Ballbesitz haben werden, das geht fast allen Mannschaften in der Liga so, trotzdem hat uns der Mut nicht gefehlt. Wir hatten einige Möglichkeiten, am Ende waren wir aber nicht so kaltschnäuzig wie Bayern", findet der ehemalige Spieler und Trainer von Seekirchen.
Fischer-Rückkehr noch offen
Ob Hoffmann am Freitag im Berliner Stadt-Derby gegen Hertha BSC wieder das Ruder an der Seitenlinie der "Eisernen" übernehmen muss, wird sich erst noch zeigen. Cheftrainer Urs Fischer wird nämlich erst dann wieder in sein Amt zurückkehren, wenn er zweimal negativ auf den Coronavirus getestet wird.
Markus Hoffmann bekleidet das Amt des Co-Trainers bei Union Berlin seit Juli 2018. Seine Beziehung mit Cheftrainer Urs Fischer reicht jedoch etwas länger zurück - von Juli 2015 bis Juni 2017 arbeitete Hoffmann nämlich bereits als Assistenz-Trainer unter Fischer beim FC Basel.