"Was überhaupt nicht geht, ist, dass nur drei, vier Spieler am Ende von sich aus verstehen, den Support auch zu respektieren. Die Jungs fahren hier unter der Woche ich weiß nicht wie viele Hunderte Kilometer zum Auswärtsspiel hoch."
Damit setzt sich eine Unserie im Pokal bei den Münchnern fort. Seit dem Titelgewinn 2020 unter Hansi Flick schied man immer frühzeitig aus. 2021 scheiterte man in der zweiten Runde an Holstein Kiel, 2022 gab es eine 0:5-Schmach in der zweiten Runde bei Gladbach. Letzte Saison war nach einer 1:2-Heimschlappe im Viertelfinale gegen Freiburg Schluss. "Das ist nicht unser Anspruch", wird Müller deutlich.
So richtig verärgert zeigt sich der Offensiv-Mann gegenüber "Sky" über das Verhalten seiner Mitspieler nach Schlusspfiff. Es suchten nur wenige den Weg zu den Fans. "Was überhaupt nicht geht, ist, dass nur drei, vier Spieler am Ende von sich aus verstehen, den Support auch zu respektieren. Die Jungs fahren hier unter der Woche ich weiß nicht wie viele Hunderte Kilometer zum Auswärtsspiel hoch, unterstützen uns - und da ist es das Mindeste, dass man versteht, etwas zurückzugeben", findet er klare Worte.
Topspiel wartet am Samstag
Er kündigte ein besseres Verhalten in Zukunft an. "Das haben wir in der Kabine auch einmal angesprochen - und da werden wir in Zukunft auch ein anderes Gesicht zeigen. Das geht natürlich nicht so", stellt er fest.
Gut machen können es die Bayern-Kicker schon am Samstag, dort müssen sie auswärts beim BVB ran.
Am Ende des Tages bleibt vorerst Frust im Lager der Bayern und die Erkenntnis von Trainer Tuchel: "Wir sind auf der falschen Seite der Pokal-Sensation."