Der DFB-Pokal erlebt seine erste große Überraschung in dieser Saison!
3.-Liga-Aufsteiger SV Elversberg bezwingt in der ersten Runde mit Bayer Leverkusen den Vorjahres-Dritten der deutschen Bundesliga mit 4:3. Im Vorjahr unterlag der Klub aus dem Saarland dem FSV Mainz 05 ebenfalls in der ersten Runde erst im Elfmeterschießen.
Damit endet der Pokalbewerb für die "Werkself" zum dritten Mal in Folge frühzeitig und gegen einen Nicht-Bundesligisten. Vergangene Saison war der Karlsruher SC in der 2. Runde zum Stolperstein geworden, das Jahr davor RW Essen im Achtelfinale.
Beherzter Auftritt von Elversberg
Elversberg legt einen Traumstart hin und geht in Minute drei durch Rochelt (3.) in Front. Bayer-04-Neuzugang Hlozek (5.) hat allerdings die perfekte Antwort parat und gleicht aus. Der Gleichstand hält erneut nicht lange, denn Koffi (17.) verwertet einen Strafstoß nach Foul von Aranguiz zur neuerlichen Führung des Außenseiters.
Der Chilene macht seinen Fehler aber wieder gut, stellt in der 30. Spielminute auf 2:2. Doch Schnellbacher (37.) sorgt für die Pausenführung des Drittligisten, der auch in der zweiten Spielhälfte beherzt aufspielt und in der 74. Minute durch Conrad (74.) sogar auf 4:2 stellt.
Die "Werkself" macht es mit dem 3:4 von Schick (89.) noch einmal spannend, der Ausgleich will jedoch nicht gelingen. Auf Seiten des Underdogs jubelt mit Nicolas Kristof auch ein deutsch-österreichischer Doppel-Staatsbürger, der im Tor stand. Der 22-Jährige hat in der Vergangenheit dreimal für das ÖFB-U16-Nationalteam gespielt.
Damit scheidet ein Mitfavorit schon früh aus dem DFB-Pokal aus.
