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Martin Harniks unglaubliche DFB-Pokal-Statistik

LAOLA1 Foto: ©

Es war ein unglaublicher Pokal-Fight, den sich Borussia Dortmund und der SV Werder Bremen geliefert haben - nach Elfmeterschießen mit dem besseren Ende für die Gäste aus Bremen.

Dafür, dass die Entscheidung überhaupt erst im Penaltyschießen fallen musste, war mit Martin Harnik ein ÖFB-Legionär verantwortlich. Der 31-Jährige köpfte in der 119. Minute den Ausgleich zum 3:3 und wurde somit einmal mehr seinem Ruf gerecht, dass ihm der DFB-Pokal besonders liegt.

Schließlich war es in seinem 26. Spiel im Traditions-Bewerb bereits sein 21. Tor - aufgeteilt auf Werder, den VfB Stuttgart und Hannover 96.

Doppelpack für Stuttgart im Pokal-Finale

Dabei war der 68-fache Teamspieler Österreichs sowohl gegen kleine Dorfvereine als auch wie nun gegen den BVB gegen große Kaliber erfolgreich.

Auch auf der größtmöglichen DFB-Pokal-Bühne zeigte der gebürtige Hamburger auf. 2013 machte er im Berliner Olympiastadion das Finale gegen den FC Bayern München mit einem Doppelpack noch einmal spannend, letztlich musste er sich mit Stuttgart jedoch 2:3 geschlagen geben.

Acht Assists runden die starke Ausbeute Harniks im DFB-Pokal ab.

ALLE TORE VON MARTIN HARNIK IM DFB-POKAL:

DatumVereinGegnerTore
5. August 2007Werder Bremen1. FC Köln2
30. Oktober 2007Werder BremenFC St. Pauli1
27. Oktober 2010VfB StuttgartChemnitzer FC3
18. August 2012VfB StuttgartSV Falkensee/Finkenkrug2
17. April 2013VfB StuttgartSC Freiburg1
1. Juni 2013VfB StuttgartFC Bayern München2
28. Oktober 2015VfB StuttgartCarl Zeiss Jena1
22. August 2016Hannover 96Kickers Offenbach1
26. Oktober 2016Hannover 96Fortuna Düsseldorf2
8. Februar2017Hannover 96Eintracht Frankfurt1
13. August 2017Hannover 96Bonner SC2
31. Oktober 2018Werder BremenSC Weiche 082
5. Februar 2019Werder BremenBorussia Dortmund1

Pizarro: "Wollen nach Berlin"

Es liegt auf der Hand, dass nun auch Werder von der Endspiel-Teilnahme träumt. "Das Finale in Berlin ist etwas Besonderes. Ich habe allen in der Mannschaft davon erzählt. Da wollen wir jetzt hin", sagt Routinier Claudio Pizarro, der sich mit einem Treffer in der Verlängerung und einem verwerteten Penalty ebenfalls als Pokal-Held fühlen darf.

"Wir haben bis zum Ende gekämpft, ein gutes Spiel geliefert und die Tore auch gemacht. Das war sehr wichtig für uns", strahlt der 40-Jährige, der bereits sechs Mal (fünf Mal mit den Bayern, ein Mal mit Werder) den DFB-Pokal gewonnen hat.

Auch Trainer Florian Kohfeldt ist naturgemäß überglücklich: "Ich hatte schon ruhigere Abende. Aber das ist ein schönes Gefühl. Wir haben unser Spiel zu Ende gebracht, auch wenn es die ein oder andere schwierigere Situation für uns gab. Wir sind immer wieder zurückgekommen und haben an uns geglaubt."

Pavlenka "nur" Man of the Penalties

Torhüter Jiri Pavlenka hielt die ersten beiden BVB-Elfmeter von Paco Alcacer und Maximilian Philipp. Der Tscheche berichtet, dass er sich hundertprozentig sicher gewesen sei, dass er die ersten beiden Penalties halten werde. Er hatte zwar einen Notizzettel mit den Vorlieben der Dortmunder Schützen, letztlich wisse man jedoch nie, wohin die Spieler schießen würden.

Als Man of the Match fühlt sich Pavlenka dennoch nicht: "Eigentlich bin ich nur der 'Man of the Penalties' gewesen, im Spiel habe ich ja fast nichts gehalten."

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