"Ich bin mir sicher, dass ich in meinen Mannschaften immer jemanden dabei hatte", so der Deutsche, der seit dem Sommer als Technischer Direktor beim Zweitligisten FC St. Pauli tätig ist. "Im Zweifelsfall waren das die kreativsten Leute, die im Mittelfeld die tollen Pässe gespielt haben, und ich habe es nicht mitgekriegt", fügte der 63-Jährige hinzu.
Noch viel Arbeit nötig
Bis das Verständnis für Homosexuelle im Fußball zur Normalität werde, sei aber noch viel Arbeit nötig: "Es ist halt im Fußball nicht immer die fortschrittlichste Klientel, die auf den Tribünen sitzt und dann gleich Hurra schreit".
Von den Anhängern seines Kiezclubs glaubt Lienen: "Wenn wir einen schwulen Spieler hätten, er wäre bei unseren Fans der Star. Da bin ich mir ganz sicher."