Financial Fairplay: Newcastle zu Spielerverkauf gezwungen

Newcastle United darf sich in der kommenden Saison auf der großen internationalen Bühne beweisen. Mit dem vierten Platz in der Premier League spielen die "Magpies" heuer in der UEFA Champions League.

Allerdings muss Trainer Eddie Howe in der Königsklasse möglicherweise auf Topspieler Allan Saint-Maximin verzichten. Wie "The Athletic" berichtet, befindet sich der französische Angreifer in Transfergesprächen mit Al-Ahli. Laut dem Transferexperten Fabrizio Romano gibt es bereits ein offizielles Angebot in der Höhe von 25 Millionen Euro.

Seit Juni 2023 hält der saudische Public Investment Fund (PIF) 75 Prozent der Anteile an dem Klub aus der Saudi Pro League. Bereits im Jahr 2021 ist der PIF bei Newcastle United  eingestiegen.

Financial Fairplay zwingt Newcastle zu Verkauf

Eigentlich würde Trainer Howe den 26-Jährigen gerne bei Newcastle halten, aufgrund der Financial-Fairplay- bzw. Financial-Sustainability-Regularien der UEFA sei man aber auf einen Transfer angewiesen. "Im Rahmen des Financial Fairplay müssen wir handeln, sonst würden wir diesen Sommer festsitzen", sagte der Engländer gegenüber "The Athletic".

"So funktioniert das FFP. Wir verstehen das. Maxi ist ein Spitzenspieler und wir wollen ihn auf keinen Fall verlieren, wir wollen die Gruppe verstärken. Manchmal passieren diese Dinge und wir müssen das akzeptieren", zeigte sich Howe konstatiert.

Saint-Maximin fehlte bereits bei Newcastles Testspielsieg über die Glasgow Rangers am Dienstag. Auch die Reise in die USA wird der Offensivspieler wohl nicht antreten.

Obwohl bereits ein Angebot für den Rechtsfuß eingegangen sei, gebe es noch die Chance auf einen Verbleib. "Es gibt eine Möglichkeit, dass er wieder bei uns landet. Wenn das der Fall ist, würden wir ihn gerne wieder willkommen heißen", sagte Howe. Als potenzieller Nachfolger wird Harvey Barnes von Leicester City gehandelt.