"Werden unter extremen Regierungsdruck geraten"
Arsenals Trainer Mikel Arteta kann seinem Kollegen gewissermaßen beipflichten. "Mit dem, was wir tun, weiterzumachen, ist moralisch - mit dieser Situation, die wir in diesem Land und weltweit haben - ein wenig ein komisches Gefühl", meint der Spanier. Man könne der Gesellschaft aber viel geben, "wenn wir alles auf sichere Art und Weise angehen", erklärt Arteta auch.
Nachdem nach den FA-Cup-Spielen am vergangenen Wochenende Bilder von in der Kabine feiernden Spielern die Runde machten, häufte sich jedoch die Kritik.
Trevor Birch, Chef der English Football League (EFL), schrieb einen Brief an alle Klubs und warnte darin: "Wir werden unter extremen Regierungsdruck geraten, wenn wir weiterhin gegen die geltenden Regeln und Richtlinien verstoßen." In der EFL sind alle Vereine unterhalb der Premier League organisiert.
In Großbritannien gab es bisher mehr als 80.000 Todesfälle, die mit dem Coronavirus in Zusammenhang stehen. Auf der britischen Insel breitet sich eine mutierte Variante des Virus derzeit mit großer Geschwindigkeit aus.
Seit Beginn der Saison wurden in der Premier League in 21 Runden insgesamt 207 Spieler und Betreuer positiv auf das Virus getestet. Ausgebrochen ist es bisher in den Teams von Fulham, Newcastle, Aston Villa und auch Manchester City.