Bitteres 2:2 für den FC Chelsea! Die "Blues" schenken am 36. Spieltag der Premier League gegen Wolverhampton einen 2:0-Vorsprung her und kassieren in der Nachspielzeit den Ausgleich.
Zuerst scheint Romelu Lukaku zum Matchwinner zu avancieren. Der Belgier trifft in Minute 56 vom Punkt und legt nur zwei Minuten später (58.) aus dem Spiel heraus nach - 2:0!
Doch der eingewechselte Trincao sorgt in der 79. Minute für neue Hoffnung, die "Wolves" werfen alles nach vorn - und werden in der siebten Minute der Nachspielzeit belohnt. Coady steigt am Fünfer hoch und netzt zum Punktgewinn ein.
Die "Blues" bleiben Dritter (67 Pkt.), haben aber bei einem Siel mehr nur vier bzw. sechs Punkte Vorsprung auf Arsenal und Tottenham. Wolverhampton hält den Anschluss an die internationalen Plätze, hat als Achter 50 Punkte am Konto. Auf West Ham United (52) fehlen zwei Zähler.
Früher Doppelschlag zur nächsten Southampton-Pleite
Nach der bitteren Niederlage gegen Crystal Palace letztes Wochenende ist bei Ralph Hasenhüttl und seinen "Saints" auch weiterhin Katerstimmung angesagt. Auch gegen Aufsteiger Brentford setzt es eine 0:3-Niederlage.
Der Truppe um den dänischen Star Christian Eriksen gelingt ein Blitzstart. Pontus Jansson erzielt in Minute 13 das 1:0 für die Gastgeber.
Keine Minute nach dem Treffer des 31-jährigen schwedischen Innenverteidigers führt Brentford bereits mit 2:0. Flügelspieler Yoane Wissa sorgt für klare Verhältnisse.
Trotz größerer Spielanteile in der zweiten Hälfte können sich die Mannen von Ralph Hasenhüttl vom frühen Nackenschlag nicht mehr erholen. Ganz im Gegenteil: Kristoffer Ajer setzt mit dem 3:0 den Schlusspunkt (79.).
Southampton noch nicht sicher
In der Tabelle bleiben die Saints (40 Pkt.) vorerst 15. Brentford (43) kann mit dem Dreier zwei Plätze gutmachen und ist neuer Zwölfter.
Auch mit dem Abstieg kann man noch nicht hundertprozentig abschließen. Burnley (34), Leeds (34) und Everton (32) scheinen zwar deutlich hinter Southampton zu sein, doch der Schein trügt. Alle drei Verfolger haben ein bis drei Spiele weniger absolviert, können also in den kommenden Wochen aufschließen.
Auch das Restprogramm der Saints hat es in sich. Liverpool und Leicester sind die letzten zwei Gegner in dieser Spielzeit.