Die Transferposse hat sich mehrere Wochen gezogen, erst am letzten Transfertag des vergangenen Sommertransferfensters konnte Vollzug gemeldet werden. "Ich bin auf jeden Fall froh, dass der Deal zustande gekommen ist. Es mussten viele Dokumente verschickt werden, ich saß mit meinem Vater in einem Büro und wartete. Und als ich das Geschrei und den Applaus im Büro hörte, wusste ich, dass es erledigt war", erinnert sich der Angreifer.
So richtig in Fahrt gekommen ist Kolo Muani in der französischen Hauptstadt aber bislang noch nicht. Während er bei Eintracht Frankfurt in 50 Partien an 43 Treffern direkt beteiligt war, kommt er bei PSG in 23 Partien derweil nur auf elf Scorerpunkte.
Besonders die hohe Transfersumme habe die Anfangszeit in Paris erschwert: "Es ist ein weiterer Druck, den ich auf mich nehmen muss." Der Angreifer ist sich aber sicher: "Mit der Zeit werden die Leute sagen, dass es ein guter Preis für Randal Kolo Muani war. Ich weiß, dass die Leute im Moment sagen: '90 Millionen für Kolo Muani, was ist das?' Ich sage: Sie werden sehen. Ganz einfach."
Kolo Muani war in Deutschland glücklicher
Auch die Kritik an seinem Wechsel hat das Übrige getan: "Am Anfang hat mich die Kritik beeinflusst. Ich bin ein Mensch, ich bin keine Mauer, ich bin kein Roboter, ich habe Gefühle. Aber ich bin nicht traurig. Ich bin froh, dass ich ein Spieler von PSG bin. Aber ich könnte besser sein."
Er gibt zu, in Deutschland glücklicher gewesen zu sein, will aber mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein bei PSG an alte Glanzleistungen anknüpfen: "In Deutschland war ich selbstbewusst, deshalb war ich auf dem Spielfeld erfüllt. Ich muss nur glücklich und selbstbewusst sein, dann wird alles wie am Schnürchen laufen."