Erst eine Niederlage bezog Bologna bislang, gleich zum Saisonauftakt unterlag man der AC Milan mit 0:2, seither ist man ungeschlagen. Winkt heuer gar erstmals seit 24 Jahren ein internationaler Startplatz?
Es sei natürlich schön, jetzt in der Tabelle dort zu stehen, meint Posch bei "Sky". Auf Spekulationen, ob er mit Bologna kommende Saison Europacup-Auftritte bestreiten wird, will er sich aber (noch) nicht einlassen.
Der aktuelle Rang sechs, der zur Teilnahme an der Conference League berechtigen würde, ist für Posch nur eine Momentaufnahme. "Ich glaube, es ist noch sehr früh (in der Saison, Anm.). Die Saison ist noch lang", meint der ÖFB-Legionär.
Sollte es gelingen, wäre es aber ein ganz besonderer Erfolg für die "Rossoblu", wo Europacup-Auftritte keineswegs die Regel sind. Eine Qualifikation für die internationalen Bewerbe würde "sehr, sehr viel bedeuten. Für alle Spieler und die ganze Stadt", schildert Posch.
Wechsel "hat sicher ein kleines Risiko mit sich gebracht"
So oder so: Der Transfer war ein Glücksgriff in der Karriereplanung des Stefan Posch. "Ich bin sehr froh, dass ich die Entscheidung so getroffen habe", zeigt sich der Rechtsverteidiger erfreut.
Leicht sei der Entschluss aber seinerzeit nicht gewesen. "Es hat sicher auch ein kleines Risiko mit sich gebracht. Aber ich wollte es unbedingt machen", gibt er Einblick.
Der ausschlaggebende Punkt sei folgendes gewesen: "Ich wollte aus meiner Komfortzone raus und den Schritt wagen", erklärt Posch. Heute kann er zufrieden feststellen: "Das hat sich im Endeffekt ausgezahlt."
Bevor es für ihn zum ÖFB-Team geht, steht noch das Spiel in der Liga gegen die formstarke Fiorentina an. Die Partie steigt am Sonntag um 15 Uhr (zum LIVE-Ticker>>>).