Gleichzeitig ist es durchaus überraschend, dass ein Team ohne allzu namhafte Verstärkungen nach dem Verlust des Stars im Kader so performt.
Arnautovics Ex-Teamkollege Riccardo Orsolini hat dafür aber eine Erklärung parat. Der Abgang des ÖFB-Aushängeschilds sei für die "Rossoblu" gar eine Art Erleichterung gewesen.
Alles sei früher "in gewisser Weiser ein wenig schwerfälliger" gewesen, so der Flügelspieler gegenüber dem "Corriere dello Sport". "Marko war unser Bezugspunkt, wir hatten fast das Gefühl, wir müssten ihm den Ball geben, denn er war ja Marko", gibt er einen überraschenden Einblick ins Team.
Orsolinis "wunderbare Beziehung" zu Arnautovic
Der Umstand, dass sich so viel auf den ÖFB-Star konzentrierte, sei durch den Wechsel zu Inter weggefallen und habe dem Team eine Art neue Freiheit verschafft. Insofern habe "sein Weggang ihm und uns sicher geholfen", erklärt Orsolini.
Als Kritik will er dieser aber in keiner Form verstanden wissen, wie der 26-Jährige klarstellt. Arnautovic und er hätten eine "wunderbare Beziehung". "Jedes Mal, wenn ich ein Tor schieße, ruft er mich über FaceTime an, wenn ich noch in der Umkleidekabine bin", streut er "Arnie" Rosen.
Rückblickend meint Orsolini: "Meiner Meinung nach war es die richtige Entscheidung für uns beide. Und dann hat sich alles irgendwie wieder eingependelt."