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Kehrtwende? San Siro könnte erhalten bleiben

Kehrtwende? San Siro könnte erhalten bleiben Foto: © getty

Das 1926 eröffnete San-Siro-Stadion dient der AC Milan und Inter Mailand seit Dekaden als treue Heimat.

Ende des Jahres 2021 stellten die Klubs Pläne für eine neue Arena vor, die anstelle des San Siro, das eigentlich Guiseppe-Meazza-Stadion heißt, entstehen soll.

Ab 2027 sollen in dem Neubau, der auf den Namen "Kathedrale" hören soll, die ersten Spiele stattfinden. Zwar halten die Klubs weiter an diesen Plänen fest, es könnte daran jedoch eine entscheidende Änderung geben.

Denn ob bürokratischer Hürden und Widerstand in der Bevölkerung könnte das San Siro nun doch erhalten bleiben, wie der "Corriero Milano" berichtet.

Bürgermeister fürchtet Beton-Ruine

Deshalb machte man sich auf die Suche nach einem alternativen Standort. Diesen könnte man nun auf der rund 1,5 Kilometer entfernten ehemaligen Trabrennbahn Mailands gefunden haben.

Das etwa 75 Hektar große Gelände gehört der "FCMA-Gruppe", die schon ihre Bereitschaft für einen Verkauf bekundet haben soll. Das San Siro befindet sich im Besitz der Stadt Mailand, die sich der neuen Idee gegenüber noch skeptisch zeigt.

Aus gutem Grund: Bürgermeister Beppe Sala fürchtet, dass ihm eine Beton-Ruine erhalten bleibt, die eine Menge an Erhaltungskosten verschlingt. 

Doch auch hierfür tut sich womöglich eine Lösung auf: "ASM Global", ein Unternehmen, welches weltweit Events organisiert, scheint Interesse zu haben, die Arena zu übernehmen und zu Veranstaltungszwecken zu nutzen.

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