Wenn aber eine Verletzung durch das Handeln eines Gegenspielers verursacht wird, welches eine Gelbe oder gar Rote Karte zur Folge hat, oder Torhüter- und Kopfverletzungen vorliegen, gilt dies als eine Ausnahme.
Dass diese Änderungen durchaus Sinn machen und das Spiel davon profitiert, ist bereits bewiesen: In der MLS Next Pro, einer Entwicklungsliga, wurde dieses neue Konzept bereits getestet. Von ungefähr durchschnittlich sechs Unterbrechungen pro Partie sank der Wert auf 1,22.
Limitierte Zeit bei Auswechslungen
In der MLS sollen die Akteure künftig nur noch zehn Sekunden Zeit haben, den Platz bei ihrer Auswechslung zu verlassen. Sollte dies nicht im vorgegebenen Zeitfenster passieren, darf der eingewechselte Spieler erst mit einer Minute Verzögerung ins Geschehen eingreifen. Auch hier gelten Torhüter sowie verletzte Spieler als Ausnahmen.
Außerdem ist die Einführung von kurzen Erklärungen zu VAR-Entscheidungen seitens des leitenden Schiedsrichter über das Stadionmikrofon geplant. Diese Änderung müsste jedoch zuerst von der FIFA erlaubt werden.