Für ihn wäre der Zeitpunkt für einen Wechsel nun richtig gewesen. "Wenn ich Leute erbost habe, bitte ich um Entschuldigung. Genau wie ich es vor sechs Monaten getan habe", sagte Henderson.
Der Mittelfeldspieler hatte sich in England viele Jahre für die Rechte der LGBTQ+-Gemeinde eingesetzt, war Ende Juli aber nach Saudi-Arabien gewechselt.
In dem Land ist Homosexualität strafbar und kann mit der Todesstrafe geahndet werden. Im Londoner Wembley-Stadion wurde er im Oktober im Länderspiel gegen Australien von den eigenen Fans deshalb ausgepfiffen. Nun erklärte er, dass sich seine Ansichten nicht verändert hätten.
Klopp nimmt Henderson in Schutz
Sein früherer Trainer Jürgen Klopp ergriff am Freitag Partei für Henderson.
"Hendo wurde kritisiert, erst für den Wechsel dorthin und nun zurück. Ich weiß nicht, warum man es wagt, darüber zu urteilen. Wir haben ein Leben und wir müssen Entscheidungen treffen. Manchmal treffen wir die richtige Entscheidung sofort, manchmal sehen wir Dinge später anders", sagte der 56-Jährige.