Wie "The Standard" berichtet, hat es Chelsea auf ein Duo von Sporting Lissabon abgesehen. Zum einen soll Ousmane Diomande die zentrale Innenverteidigung stabilisieren, Torjäger Viktor Gyökeres soll hingegen für neue Offensivpower sorgen.
Das Transfervorhaben des Premier-League-Klubs stellt sich unterdessen als schwierig heraus. Sporting hat eine erste Anfrage der "Blues" für Diomande abgelehnt und betont, dass man ihn nur für die volle Ablösesumme von 69 Millionen Pfund (80 Millionen Euro) verkaufen würde.
Diomandes ehemaliger Verein Midtjylland hat Anspruch auf 20 Prozent des Gewinns, den Sporting bei einem künftigen Transfer erzielt, was die Bemühungen um eine Reduzierung der Ablösesumme zusätzlich erschwert. Darüber hinaus hat Chelsea namhafte Konkurrenz im Werben um den 20-jährigen Ivorer. Auch Stadtrivale FC Arsenal hat den 1,90 Meter großen Abwehrmann auf dem Zettel.
Milliarden-Investment kaum ertragreich
Stürmer Gyökeres wurde derweil ebenfalls mit einem saftigen Preisschild versehen. Sporting will seinen Starstürmer nicht verkaufen und hat von interessierten Klubs die Zahlung der vollen Ausstiegsklausel von 87 Millionen Pfund (100 Millionen Euro) gefordert.
Der ehemalige Stürmer von Brighton und Coventry City hat in seiner ersten Saison in der portugiesischen Hauptstadt in 20 Spielen 17 Tore erzielt und acht Vorlagen geliefert.
Angesichts der Forderungen seitens Sporting könnten die Pläne von Chelsea schwierig in die Tat umzusetzen sein. Ein neues Reglement der Premier League erschwert ebenfalls die Bedingungen der potenziellen Transfers. Ob die Verpflichtungen auch im Rahmen des Financial Fairplays möglich sind, scheint unklar.
Ungeachtet dessen haben die "Blues" in den vergangenen eineinhalb Jahren über eine Milliarde Euro in den Kaderumbruch investiert. Bislang hat sich das Investment nicht bezahlt gemacht.