"Als Profi sollte man den Glauben daran nicht verlieren", erklärt Vallci in der "Sky"-Sendung "Die Abstauber". "Mit meiner allerersten Einberufung damals hätte ich auch nie gerechnet."
"Natürlich ist es für mich weiterhin ein Ziel, aber man muss auch realistisch sein. Ich bin nicht mehr 23, war jetzt auch länger weg. Ich würde es aber nie ausschließen", so der 27-Jährige.
Es ist ein positives Zeichen, dass Vallci seinen Blick nach der schweren Verletzung wieder nach so weit nach vorne richten kann. "Nach meiner Verletzungszeit war es mein Ziel, Schritt für Schritt wieder zu alter Stärke zu finden", so Vallci.
Bewusster Wechsel in die Schweiz
Der Wechsel in die Schweiz sei genau richtig gewesen, um wieder in die Spur zu finden. "Ich habe mich auch bewusst für die Schweiz entschieden. Natürlich ist die Liga international nicht groß im Fokus, aber in der Schweiz wird sehr guter Fußball gespielt. Es gibt viele Vereine, die sehr offensiven Fußball spielen lassen. Das Zuschauerinteresse in der Schweiz ist sehr groß. Wir haben viele Klubs, die eine sehr große Fanbase haben, haben oft eine super Kulisse."
Vallci ist nach wie vor auf vielen verschiedenen Position beheimatet. Am liebsten spielt er aber im Zentrum. "Ich bin schon so ehrlich, dass ich nicht auf jeder Position gleich performe. Ich sehe es so, dass ich auf einer zentralen Position am ehesten an das Maximum meiner Leistung rankomme und am besten der Mannschaft helfen kann, meine Qualitäten am besten zum Vorschein kommen."
Nach 29 gespielten Runden liegt St. Gallen auf dem sechsten Rang der Schweizer Super League. Zuletzt konnte man sich einen Sieben-Punkte-Polster auf den Abstiegsplatz herausspielen.