Das Transferkarussell dreht und dreht sich und die großen Summen, die für einzelne Spieler bezahlt werden, rufen viel Erstaunen hervor. Doch welche Transfers waren neben dem Rekord um Neymar, der von Barcelona nach Paris wechselte, besonders teuer?

Neymar kostete 222 Millionen Euro

222 Millionen Euro - Neymar kostete die teuerste Ablösesumme in der Geschichte des Fußballs, und es fällt schwer, sich diese Summe bildlich vorzustellen. Mit ihm im Kader rechnet sich Paris St. Germain bessere Chancen für den nationalen Wettbewerb aus. Ganz wichtig ist dem Verein aber auch die Möglichkeit, einmal die Champions League zu gewinnen - mit dem Ausnahmetalent Neymar in ihren Reihen dürfte die Mannschaft dazu nun tatsächlich bessere Chancen haben. 

Dembelé zum FC Barcelona

Ein eher unschönes Transfertheater ereignete sich zwischen dem BVB und dem FC Barcelona. Das Talent Dembelé wurde für 105 Millionen Euro von Dortmund nach Spanien transferiert, nachdem er nicht mehr zum Training bei den Borussen aufgetaucht war. Wenige Wochen nach dem Transfer verletzte sich der Spieler im Training schwer und wird nun auf unbestimmte Zeit ausfallen. 

Romelu Lukaku war der drittteuerste Transfer der Saison

Romelu Lukaku war mit Kosten von über 84 Millionen Euro der drittteuerste Einkauf der vergangenen Sommerpause. Er wechselte von Everton zum Manchester United, wo man sich diese Saison wieder in der Champions League beweisen möchte. Nicht viel billiger war ein weiterer Transfer in der Premier League: Alvaro Morata, ebenfalls Stürmer, wechselte zum Meister, dem FC Chelsea - und soll dort an der Verteidigung des Titels und in der Champions League die Elf unterstützen. Für ihn wurde eine Ablöse im Wert von 62 Millionen fällig.

Auch Verteidiger sind unter den Top-10

Für Stürmer werden meist besonders hohe Summen ausgegeben, denn wenig ist für eine Mannschaft wichtiger als ein selbstbewusster Stürmer, der regelmäßig Tore und Torvorlagen für sein Team liefert. Doch auch einige Verteidiger sind bei den teuersten Transfer-Ausgaben dabei, so beispielsweise Benjamin Mendy, der nun bei Manchester City unter Vertrag steht, oder Kyle Walker, der nun ebenfalls Teil der Guardiola-Elf ist. Für beide Spieler wurde eine Ablöse im Wert von über 50 Millionen Euro fällig. Der teuerste Torwart war Ederson für Manchester City, sein Kostenpunkt: 41,50 Millionen Euro.

Auch in der Bundesliga wurden erhebliche Summen für Spieler gezahlt, beispielsweise von Bayern München für Corentin Tolisso - 40 Millionen Euro waren es hier. Für den Kolumbianer James Rodriguez mussten die Bayern lediglich eine Leihgebühr bezahlen, die mit 13 Millionen Euro vergleichsweise günstig erscheint. Jedoch wird der Kauf des Nationalspielers noch einmal deutlich teurer werden. 

Ein guter Transfer verbessert die Chancen für Vereine in allen Wettbewerben ganz erheblich, wie beispielsweise beim Quotenvergleich unter http://openodds.com/ deutlich wird. Doch das Risiko ist hoch - egal wie viele Millionen ein Spieler gekostet hat, dass er dem Verein wie geplant weiter helfen kann, ist nicht immer sicher. Und bei einer Verletzung wie jener von Dembelé kurz nach dem Transfer ist der Schaden hoch. Die vor uns liegende Saison wird zeigen, welche Transfers sich gelohnt haben, welche weniger - und die nachrückenden Talente werden sicherlich für weitere Wahnsinns-Transfers sorgen, die sich in unvorstellbaren Dimensionen abspielen.

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