Spiele gegen Israel verboten
Es gehe hier nicht nur um Sportpolitik, sondern "um ideologische Prinzipien". Die Sport- und Fußballfunktionäre hätten diese Prinzipien ignoriert und müssen daher vor dem Parlament Rede und Antwort stehen, so der Abgeordnete.
Wegen der politischen Feindschaft mit Israel dürfen iranische Sportler seit mehr als 38 Jahren nicht gegen israelische Sportler oder Mannschaften antreten. Das Verbot gilt im Land als eine sportpolitisch rote Linie und ein Verstoß als Tabu-Bruch.
Schojaei war im August vergangenen Jahres in der Europa-League-Qualifikation mit seinem Verein Panionios Athen gegen Maccabi Tel Aviv angetreten. Daraufhin wurde er aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen. Vergangene Woche wurde er jedoch von Trainer Carlos Queiroz für die WM-Vorbereitungsspiele gegen Tunesien und Algerien nominiert und behielt auch die Kapitänsbinde.