FIFA will die "Wahrheit ans Licht bringen"
Die Schweizer Staatsanwaltschaft hatte am Donnerstag ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet. Dabei geht es um drei Treffen mit dem schon länger in die Kritik geratenen Leiter der Bundesanwaltschaft, Michael Lauber. Der Vorwurf lautet unter anderem auf Anstiftung zum Amtsmissbrauch.
Bell betont erneut, dass sich Infantino keines Vergehens schuldig gemacht habe und die FIFA alles tun werde, um die "Wahrheit ans Licht" zu bringen. Die Treffen hätten einem Informationsaustausch gedient, um den Willen der neuen FIFA-Führung zur Zusammenarbeit in Strafverfahren aus der Zeit vor Infantino zu versichern.
Weder Lauber noch Infantino haben nach eigenem Bekunden Aufzeichnungen von ihren Treffen in Hotels und Restaurants. An das dritte Treffen konnten sich beide zudem nicht erinnern. Ob die FIFA als Konsequenz des Falles ihren Hauptsitz aus der Schweiz abziehen könne, beantwortet Bell nicht konkret. "Es ist nicht sehr ermutigend", sagt er.