Abgang von ter Stegen im Bereich des Möglichen
Auf dieser Liste stehen laut "Sport" unter anderen die Franzosen Samuel Umtiti und Clement Lenglet, der Däne Martin Braithwaite, der brasilianische Tormann Neto und die Spanier Oscar Mingueza und Riqui Puig. Romeu sagte, man werde auch vor vorzeitigen Vertragskündigungen nicht zurückschrecken.
Bei anderen Spielern, auf die Xavi für nächste Saison nicht unbedingt besteht, ist man optimistischer. Der Transfer des Niederländers Frenkie de Jong, an dem angeblich Manchester United interessiert ist, soll rund 100 Millionen Euro in die Kassen spülen.
Für Memphis Depay will man mindestens 30, für Sergino Dest 20 Millionen kassieren. Auch ein Weggang von Marc-Andre ter Stegen, dessen Vertrag bis 2025 läuft, ist laut Medien nicht ausgeschlossen. Die Zukunft von Ousmane Dembele ist völlig offen.
Zwei Finanzspritzen geplant
Um die Finanzen zu sanieren und trotzdem jene Offensive zu verwirklichen, durch die man in die europäische Spitze zurückkehren will, setzt man in Barcelona auch auf zwei Finanzspritzen, über die am 16. Juni auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abgestimmt werden sollen.
Es geht um den Verkauf einer Beteiligung von 49,9 Prozent an der "Barca Licensing and Merchandising" (BLM), der 200 Millionen Euro einbringen soll. Und um die Abtretung von 25 Prozent der TV-Rechte, die etwa 540 Millionen Euro wert sein sollen.
Präsident Joan Laporta rührte diese Woche die Werbetrommel dafür: "Barca war tot. Nun sind wir auf der Intensivstation. Wenn diese Maßnahmen gebilligt werden, werden wir aus dem Krankenhaus entlassen."
Den FC Barcelona plagen horrende Schulden von 1,35 Milliarden Euro, dennoch spielt der Verein mit dem Gedanken, teure Stars wie Robert Lewandowski zu verpflichten, um national Real Madrid wieder zu überflügeln.
Andere mögliche Transferziele sind die beiden Portugiesen Rafael Leao und Bernardo Silva, der Spanier Carlos Soler oder der Senegalese Kalidou Koulibaly.