Den der hochdekorierte italienische Trainer gemeinsam mit Abwehrpartner Eder Militao auch hervorstreicht.
"Ich wollte, dass Militao ein bisschen aggressiver als (David) Alaba ist. Alaba sollte mehr auf seiner Position bleiben und er hingegen etwas energischer. Er hat das sehr gut umgesetzt, beide haben gegen Lewandowski spektakulär gespielt", schwärmt Ancelotti.
Nach der Pause erhöhte die "Blaugrana" den Druck, wollte den Anschlusstreffer erzwingen - was in Form von Ferran Torres (83.) auch spät gelang. Doch Rodrygo sorgte in der Nachspielzeit mit seinem verwandelten Elfmeter für Jubelstürme bei allen Real-Anhängern und -Spielern.
"Bis zum Schluss aufs Gaspedal getreten"
"Wir haben bis zum Schluss aufs Gaspedal getreten", beantwortet Ancelotti die Frage, ob Real genug gegeben habe. "Wir wollten gewinnen, aber es ist auch klar, dass wir die Intensität vom Anfang nicht bis zum Schluss durchhalten konnten."
Die Idee sei eigentlich gewesen, "ein bisschen eher zu wechseln, aber ich wollte die Dynamik des Spiels nicht unterbrechen, denn wir hatten alles im Griff", erklärt der Real-Coach seine späten Auswechslungen. So tauschte er erst in der 78. Spielminuten Spielmacher Luka Modric gegen Eduardo Camavinga aus.
"Sind sehr zufrieden, aber mehr auch nicht"
Trotzdem ging der Champions-League-Triumphator als verdienter Sieger vom Platz und lacht nun drei Punkte vor dem größten Titel-Konkurrenten von der Tabellenspitze. Allzu viel Wert will Ancelotti dem Sieg allerdings nicht beimessen - genauso wie Pendant Xavi (HIER nachlesen >>>).
"Es sind am Ende drei Punkte, die wir dem Gegner wegnehmen. Barcelona ist ein starkes Team mit vielen Ressourcen. Die Saison ist sehr lang, hat noch viele Spiele. Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel, aber mehr auch nicht", so der 63-jährige Italiener.
VIDEO: Antonio Rüdiger gibt bei den Feierlichkeiten den Takt vor
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— Real Madrid C.F. (@realmadrid) October 16, 2022