Unter anderem sollen Funktionäre des Vereins zwei Profis von Betis Sevilla Geld überwiesen haben, damit die Andalusier sich am vorletzten Spieltag gegen Osasuna-Konkurrent Real Valladolid besonders anstrengen und es dafür in der letzten Runde bei Osasuna "ruhiger" angehen lassen.
Betis, das damals bereits länger als Absteiger feststand, bezwang Valladolid mit 4:3 und verlor anschließend in Pamplona mit 1:2. Valladolid stieg ab, aber auch Osasuna verpasste damals trotz des Sieges am Ende den Klassenerhalt.
Die härteste Strafe - acht Jahre und acht Monate - gab es für einen der verwickelten Funktionäre von Osasuna, Angel Vizcay. Die beiden betroffenen Spieler, Antonio Amaya und Xabier Torres, wurden zu jeweils einem Jahr Freiheitsentzug verurteilt. Haftstrafen von bis zu zwei Jahren werden in Spanien bei nicht vorbestraften Angeklagten fast immer zur Bewährung ausgesetzt.