Ocampos sagte nach dem Spiel bei DAZN: "Ich hoffe, LaLiga nimmt das genauso ernst wie Rassismus und solche Dinge. Ich glaube nicht, dass alle Leute von Rayo so sind, denn sie haben uns immer mit Respekt behandelt, aber es gibt immer einen Dummkopf."
Es müsse nun Konsequenzen geben. Der Vorfall sei von den Kameras ja festgehalten worden. "Wir können uns alle vorstellen, was los wäre, wenn so etwas im Frauenfußball passieren sollte", sagte Ocampos.
Auf dem Platz hatte sich der 29-jährige Argentinier nach der Belästigung kurz umgedreht, um den jungen Fan zur Rede zu stellen. Er blieb aber ruhig und rief nur den Schiedsrichter herbei. Er habe sich "zurückgehalten" und nicht heftiger reagiert, weil er zwei Töchter habe. "Ich hoffe, dass ihnen so etwas nie passiert", sagte er.
Einige Fans lachten über den Vorfall, die Spieler von Rayo riefen die Anhänger daraufhin dazu auf, sich zu benehmen. Rayo-Boss Raúl Martín Presa sagte anschließend im spanischen TV, der Klub verurteile die Belästigung und werde Maßnahmen ergreifen.
"Wir werden den Fan identifizieren, seine Dauerkarte wird eingezogen, er wird mit einem Stadionverbot und mit einer Geldstrafe belegt. Der Klub trägt aber keine Schuld und sollte nicht bestraft werden."